foppen

foppen

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fop|pen ['fɔpn̩] <tr.; hat:
im Scherz etwas sagen, was nicht stimmt, und einen anderen damit irreführen:
er foppt gerne seinen besten Freund; ich lass mich von dir doch nicht foppen!
Syn.: an der Nase herumführen (ugs.), anführen (ugs.), auf den Arm nehmen (ugs.), in den April schicken, zum Besten haben, zum Narren halten.

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fọp|pen 〈V. tr.; hatnecken, zum Narren halten ● Foppen und Fangen Fangspiel, bei dem sich zwei Reihen von Spielern im Abstand von 20 bis 30 m gegenüberstehen u. durch gegenseitiges Herausfordern u. Nachlaufen möglichst viele Gefangene zu machen versuchen [<Rotw.]

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fọp|pen <sw. V.; hat [spätmhd. = lügen, aus der Gaunerspr.; H. u.]:
jmdm. (meist im Scherz) etw. Unwahres sagen [u. sich darüber freuen, wenn er es glaubt]:
man wollte ihn [damit] f.

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fọp|pen <sw. V.; hat [spätmhd. = lügen, aus der Gaunerspr.; H. u.]: jmdm. (meist im Scherz) etw. Unwahres sagen [u. sich darüber freuen, wenn er od. sie es glaubt]: man wollte ihn [damit] f.; sie fühlte sich gefoppt; Ü in dieser wilden Nacht, die ihn foppte mit Verheißungen (Maass, Gouffé 188).

Universal-Lexikon. 2012.

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  • Foppen — Foppen, verb. reg. act. im gemeinen Leben, jemandes Schwachheit zu seinem Vergnügen benutzen, ihn aufziehen, zum Besten haben. Ich glaube, du willst mich foppen. Anm. Nieders. foppen, fokken, Engl. to fob. Wachter leitet es von dem Ital. beffare …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • foppen — Vsw std. stil. (14. Jh.) Stammwort. Ursprünglich Wort der Gaunersprache, zunächst nur oberdeutsch, dann weiter verbreitet. Der Lautstand kann nicht oberdeutsch sein, aber eine mögliche westjiddische Quelle kann ebenfalls nicht nachgewiesen werden …   Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache

  • foppen — V. (Oberstufe) seinen Scherz mit jmdm. treiben, jmdn. zum Besten halten Synonyme: nasführen, veralbern, anführen (ugs.), reinlegen (ugs.), veräppeln (ugs.), verkohlen (ugs.), verschaukeln (ugs.), anschmieren (ugs.) Beispiel: Sie liebte es, ihren… …   Extremes Deutsch

  • foppen — ↑düpieren …   Das große Fremdwörterbuch

  • foppen — foppen: Das seit Ende des 15. Jh.s zunächst in der Bedeutung »lügen« bezeugte Verb stammt aus der Gaunersprache. Seine weitere Herkunft ist dunkel. Im 17. Jh. erscheint es in der Umgangssprache mit dem heutigen Sinn »anführen, necken« …   Das Herkunftswörterbuch

  • foppen — ärgern, nasführen, necken, veralbern, zum Besten haben, zum Narren halten; (schweiz.): föppeln; (geh.): äffen, narren; (ugs.): anflachsen, anführen, anpflaumen, anulken, auf den Arm nehmen, aufziehen, veräppeln, verkohlen, [ver]uzen; (salopp):… …   Das Wörterbuch der Synonyme

  • foppen — fọp·pen; foppte, hat gefoppt; [Vt] jemanden foppen gespr; jemandem (meist im Scherz) etwas Unwahres sagen, um ihn zu necken oder zu ärgern || hierzu Fop·pe·rei die; , en …   Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache

  • Foppen — 1. Wer andere foppt, kommt auch an die Reihe. 2. Wer foppt, wird wiedergefoppt. – Gaal, 477. »Die in der Absicht ausgehen, andere zu foppen, kommen oft selbst, ohne es zu wissen, gefoppt zurück.« (Welt und Zeit, V, 206.) *3. Fopp du einen Bauern …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • foppen — foppentr jnnecken.EinrotwWort,seit1343gebucht.»Fopperin«wardiebetrügerischeBettlerin,»Fopper«derBettler,dersichverrücktstellt.Hierausentwickeltesichim17.Jh.dieBedeutung»necken,veralbern« …   Wörterbuch der deutschen Umgangssprache

  • foppen — foppe, uze …   Kölsch Dialekt Lexikon

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